Wie lange wartet man auf einen Termin beim Hämatologie?
Wir beantworten Sie gern in Ruhe – das Erstgespräch dauert bis zu 60 Minuten. Ein Tipp: Es kann sinnvoll sein, Fragen vorab aufzuschreiben.Schwerpunkt Hämatologie/Onkologie

Wichtige und häufige Erkrankungen, die eine Überweisung zum Hämato-Onkologen veranlassen, sind die soliden Tumore, wie z. B. Lungen- und Brustkrebs, Magen-Darm-Krebs sowie die hämatologischen Systemerkrankungen der Leukämien und Lymphome.Bei Ihrem ersten Termin in unserer Praxis werden wir Sie gründlich untersuchen, alle vorliegenden Befunde auswerten und die Behandlungsmöglichkeiten besprechen. Auch Ihre persönliche Situation – beruflich, familiär – und Ihre Fragen und Sorgen greifen wir im Gespräch auf. Bitte planen Sie dafür rund 45 Minuten ein.

Welche Krankheiten untersucht ein Hämatologe : Der Hämatologe behandelt Krankheiten des Blutes und der blutbildenden Organe. Auch Störungen des Lymphsystems gehören dazu.

Wie läuft die Untersuchung beim Hämatologen ab

Wichtigste hämatologische Untersuchung ist das Blutbild (BB) zur Auszählung und differenzierten Betrachtung der roten und weißen Blutkörperchen. Dabei werden die Blutzellen unter Spezialmikroskopen maschinell ausgezählt. Beim Differenzialblutbild werden die Blutzellen in verschiedene Fraktionen aufgetrennt.

Warum wird man zum Hämatologen überwiesen : Veränderungen im Blut können ein Grund sein, warum Sie zu uns überwiesen werden. Wir untersuchen, warum zum Beispiel eine Blutarmut (Anämie) vorliegt oder die Anzahl der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) zu hoch oder auch die Anzahl der Blutplättchen(Thrombozyten) zu niedrig sind.

In Deutschland besteht grundsätzlich freie Arztwahl – das gilt auch für Kassenpatienten. Von daher ist eine Überweisung aus Patientensicht nicht zwingend. Man kann demnach sofort zum Facharzt gehen und muss nicht den Umweg über den Hausarzt wählen.

Kleines Blutbild Normalwerte

Parameter Frauen Männer
Hämoglobin 12–16 g/dl (7,5–9,9 mmol/l) 14–18 g/dl (8,7–11,2 mmol/l)
Hämatokrit 37–46 % 41–50 %
MCH 27–34 pg 27–34 pg
MCV 85–98 fl 85–98 fl

Kann man schlimme Krankheiten im Blut feststellen

Meist reicht schon ein einziger Tropfen aus: Im Blut bestimmen Mediziner nicht nur die Werte für Eisen oder Cholesterin, viele Krankheiten können sie inzwischen bereits vor ihren Ausbruch diagnostizieren. Enttarnt werden Diabetes, Hepatitis, Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko sowie Krebs.Hämatologie ist ein medizinisches Spezialgebiet, welches das Blut (Blutzellen und andere Bestandteile), dessen Störungen oder Veränderungen und die an seiner Produktion beteiligten Organe wie Knochenmark, Milz oder Ganglien untersucht.Werden bei CLL-Patientinnen noch mindestens 100.000 Thrombozyten pro Mikroliter gemessen, ist dies ein Indiz für ein frühes Stadium der CLL (Binet-Stadium A oder B). Werden weniger als 100.000 Blutplättchen gemessen, kann ein fortgeschrittenes Stadium (Binet-Stadium C) vorliegen.

Zu den zehn wichtigsten Blutwerten zählen:

  • rote Blutkörperchen (Erythrozyten) und Hämoglobin.
  • Anteil der Zellen im Blutvolumen (Hämatokrit)
  • weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und ihre Untertypen.
  • Zahl der Blutplättchen (Thrombozyten)
  • Entzündungswerte wie Blutsenkung (BSG) und C-reaktives Protein (CRP)

Werden schlechte Blutwerte sofort mitgeteilt : Karlsruhe (pag) – Ärzte müssen ihre Patienten über bedrohliche Befunde informieren. Das gilt nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) auch dann, wenn der Behandlungsvertrag längst beendet wurde und der Patient lange nicht mehr in der Praxis war.

Wie heißt der Krebswert im Blut : Tumormarker. Tumormarker können Auskunft darüber geben, ob ein bestimmter Tumor vorliegt oder ob er nach einer Behandlung wiedergekehrt ist. Meist handelt es sich um Zucker-Eiweiß-Moleküle (Glykoproteine), die bei einer Krebserkrankung vermehrt im Blut nachweisbar sind.

Was ist eine hämatologische Abklärung

Ein besonderer Schwerpunkt der hämatologischen Diagnostik ist die Untersuchung von Blut- und Gewebeproben. Aus der Analyse von Blutbestandteilen und aus der Charakterisierung von Gewebezellen lassen sich bedeutsame Erkenntnisse zur Beurteilung einer bösartigen Erkrankung ermitteln.

Zumindest für fortgeschrittene Tumorerkrankungen, wie in der vorliegenden Studie, zeigt sich nun, dass die Entzündungsreaktionen führend sind. „Wir weisen nach, dass die Entzündungswerte im Blut und die Sarkopenie eng zusammenhängen.Sehr hohe CRP-Werte von 400 mg/l und darüber können bei starken Infektionen oder Verbrennungen und Sepsis erreicht werden. Neben den akuten Entzündungen können erhöhte Werte auch auf chronische Entzündungen hindeuten, etwa bei Morbus Crohn oder rheumatischen Erkrankungen.

Welche Blutwerte sind kritisch : Werte < 7,10 und > 7,60 sind lebensgefährlich. Hinweis auf Thyreotoxikose, ein laborchemischer und klinischer Zustand, bei dem die Gewebe einer zu hohen Schilddrüsenhormonkonzentration ausgesetzt sind und darauf reagieren.