Die Verhandlung beginnt mit dem Aufruf der Sache durch den Richter. Sie betreten – gemeinsam mit uns als Ihrem Rechtsvertreter – den Gerichtssaal und folgen unseren Anweisungen. Je nachdem, ob Sie Kläger oder Beklagter sind, sitzen Sie rechts oder links im Gerichtssaal.Die Hauptverhandlung beginnt mit dem Aufruf der Sache durch den (Vorsitzenden) Richter. Er stellt fest, ob der Angeklagte und gegebenen- falls ein Verteidiger sowie ein Staatsanwalt anwesend sind. Außerdem prüft der Vorsitzende, ob die geladenen Zeugen und Sachverständigen erschienen sind.Bei den Amtsgerichten liegt die Spannweite zwischen 4,0 und 6,1 Monaten, bei den Landgerichten zwischen 6,9 und 12,5 Monaten. 14,9 % der Prozesse vor den Landgerichten dauern im Übrigen mehr als 12 Monate und 7,0% mehr als 24 Monate.
Wie läuft eine Urteilsverkündung ab : Die Urteilsverkündung erfolgt durch Verlesen der Urteilsformel in öffentlicher Sitzung. Erscheinen die Prozessparteien nicht zum Verkündungstermin, was im Zivilprozess häufig der Fall ist, kann auch die Verlesung der Urteilsformel entfallen; sie wird dann durch eine bloße „Bezugnahme“ ersetzt (§ 311 Abs. 2 Satz 2 ZPO).
Wie lange dauert ein Verhandlungstermin
Die Dauer einer Hauptverhandlung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, eine pauschale Aussage ist nicht möglich. Je nach Umfang des Sachverhalts kann sie von wenigen Stunden über einen Tag, mehrere Tage bis hin zu Wochen, Monaten oder manchmal sogar Jahren dauern.
Wie lange dauert ein Verhandlungstag : Wie lange eine Gerichtsverhandlung dauert, ist von Fall zu Fall unterschiedlich und kann von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen oder Wochen reichen. In Strafsachen ist es vor dem Amtsgericht üblich, dass die Hauptverhandlung an einem Tag durchgeführt wird.
Anschließend wird der Richter und die Staatsanwaltschaft Fragen zum angeklagten Tatgeschehen an Sie richten. Für die Fragen gilt immer: Zuerst fragt der Richter, dann der Vertreter der Staatsanwaltschaft und dann der Verteidiger.
Die oder der Angeklagte kann sich zum Tatvorwurf äußern, muss es aber nicht. Will sie oder er sich äußern, befragt zuerst die oder der Vor- sitzende zum Sachverhalt. Anschließend haben die Schöffen und Beisitzer, die Staatsanwältin oder der Staatsanwalt sowie die Verteidigung das Recht Fragen zu stellen.
Was sagt der Richter am Ende
Die Richter sprechen am Ende vom Strafprozess eine Entscheidung. Das schwere Wort ist: Urteil. Die Richter entscheiden: Der Angeklagte hat die Straf∙tat gemacht.Er sollte nicht zu auffällig sein – gedeckte Farben wie Dunkelblau, Grau oder Schwarz sind zu bevorzugen. Sollten Sie nicht der Anzug-Typ sein, empfiehlt sich der Griff zu einem unauffälligen, schlichten Outfit. Sie sollen seriös erscheinen, aber nicht verkleidet.Mit dabei sind also die angeklagte Person, das Gericht, die Staatsanwaltschaft, gegebenenfalls ein Verteidiger oder eine Verteidigerin sowie manchmal auch noch Sachverständige oder Übersetzer und Übersetzerinnen.
Am besten sagen Sie: "Frau Richterin", "Herr Richter", oder "Frau Vorsitzende" oder "Herr Vorsitzender". Nach der Belehrung werden Sie meist gebeten, vor dem Gerichtssaal zu warten. Sie müssen hinausgehen, damit Sie von dem, was die anderen sagen, nicht beeinflusst werden.
Was stellt der Richter für Fragen : Zuerst wird der Richter Ihnen Fragen stellen zu Ihren Personalien: Name, Anschrift, Alter, Beruf und ob Sie mit dem Angeklagten/einer Partei verwandt oder verschwägert sind. Im Anschluss werden Sie gebeten, zur Sache auszusagen, also zu erzählen, was damals ge- schehen ist.
Wie lange dauert eine Verhandlung vor Gericht : Die Dauer einer Hauptverhandlung hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, eine pauschale Aussage ist nicht möglich. Je nach Umfang des Sachverhalts kann sie von wenigen Stunden über einen Tag, mehrere Tage bis hin zu Wochen, Monaten oder manchmal sogar Jahren dauern.
Wie begrüßt man den Richter
Sie können den Richter als Herrn Richter oder die Richterin als Frau Richterin ansprechen. Da der Richter oder die Richterin dem Gericht vorsitzt, sind übliche Ansprachen: „Herr Vorsitzender“ oder. „Frau Vorsitzende“.
Kostüm oder Hosenanzug: Ein gut sitzendes Kostüm oder ein Hosenanzug in neutralen Farben wie Schwarz, Grau oder Marine sind empfehlenswert.Audio-, Video- und Fotoaufnahmen sind verboten, nur schriftliche Aufzeichnungen sind erlaubt. Handys sind auszuschalten.
Welche Fragen werden vor Gericht gestellt : Zuerst wird der Richter Ihnen Fragen stellen zu Ihren Personalien: Name, Anschrift, Alter, Beruf und ob Sie mit dem Angeklagten/einer Partei verwandt oder verschwägert sind. Im Anschluss werden Sie gebeten, zur Sache auszusagen, also zu erzählen, was damals ge- schehen ist.