Tic-Störungen (TS), zu denen auch das Tourette-Syndrom gehört, sind neuropsychiatrische Störungen, die durch das Vorhandensein mehrerer plötzlicher, schneller, wiederkehrender und nicht-rhythmischer Bewegungen (motorische Tics) und/oder Äußerungen (vokale/phonetische Tics) gekennzeichnet sind.Das Tourette-Syndrom ist eine spezielle Form einer Ticstörung. Bei diesem treten Tics in Form von Bewegungen und Lautäußerungen kombiniert auf. Eine Aufklärung der Betroffenen sowie ihres Umfelds über die Erkrankung ist eine fixe Säule der Behandlung. Nicht immer sind weitere Therapiemaßnahmen notwendig.Motorische Tics
Einfache motorische Tics | Komplexe motorische Tics |
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Grimassieren | dystone Tics |
Zähneklappern | Schreibtics |
Kopf schütteln, werfen, verdrehen, zucken, nicken | Tic-ähnliche zwanghafte Handlungen |
Schulter zucken, Arm- / Handbewegungen | Echopraxie |
Sind Tics psychische Störungen : Eine funktionelle Tic-Störung ist an sich keine gefährliche Erkrankung, jedoch kann es für die Betroffenen ein Problem sein, dass sie wegen der Bewegungen in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Manche Menschen entwickeln deshalb eine Depression oder auch Störungen des Selbstwertgefühls.
Was sind Auslöser für Tics
Die Ursache von Tic-Störungen ist unbekannt. Da sie jedoch oft familiär gehäuft auftreten, könnten Erbfaktoren eine Rolle spielen. Manchmal entwickeln Personen mit einer anderen Erkrankung, wie der Huntington-Krankheit. Erfahren Sie mehr oder einer Infektion des Gehirns (Enzephalitis.
Warum kriegt man Ticks : Ursachen: Beim primären Tic bleibt die Ursache unbekannt (Verdacht: Störung des Botenstoffwechsels im Gehirn, genetische Veranlagung, Infektionen). Sekundäre Tics treten in Verbindung mit anderen Erkrankungen (z.B. Gehirnentzündung) oder mit Medikamenten oder Drogen auf.
Die Ursache von Tic-Störungen ist unbekannt. Da sie jedoch oft familiär gehäuft auftreten, könnten Erbfaktoren eine Rolle spielen. Manchmal entwickeln Personen mit einer anderen Erkrankung, wie der Huntington-Krankheit. Erfahren Sie mehr oder einer Infektion des Gehirns (Enzephalitis.
Tics können bis heute jedoch nicht ursächlich sondern nur symptomatisch behandelt werden. Die Therapiemöglichkeiten sind vielfältig und sollten sich nicht nur an der Schwere der Symptome, sondern an der psychosozialen Beeinträchtigung sowie den Bewältigungsmöglichkeiten von Patient und Eltern bzw.
Welche Tics bei ADHS
„Kinder mit Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität haben häufig auch mit Tic-Störungen zu kämpfen, wie z.B. unwillkürliche Bewegungen – Blinzeln, Kopfrucken – oder Laute – Räuspern und kurze Schreie -, die sie nicht steuern können.Sekundärer Tic
- Gehirnentzündung (Enzephalitis)
- Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit)
- Chorea Huntington (Huntington-Krankheit)
Alternative Antipsychotika zur Behandlung von Tics bei Erwachsenen sind Pimozid und Sulpirid, letzteres vor allem bei komorbiden Zwängen. Bei Kindern sind neben dem Dopaminantagonisten Tiaprid auch Guanfacin und Clonidin, zentrale Alpha-2-Agonisten, als Medikamente möglich [2].
Grundlage der Behandlung bei Tic-Störungen sind Informationen und Aufklärung, sowohl des Betroffenen, der Familie als auch des Umfelds. Daneben gibt es verhaltenstherapeutische Ansätze, die bei Tic-Störungen zu einer Besserung führen. Sind die Tics sehr belastend, kommen Medikamente wie Neuroleptika zum Einsatz.
Was hilft gegen starke Tics : Entspannungstechniken können stress-bedingte Auslöse-Situationen mildern. Die Tics können von den Betroffenen oft für eine gewisse Zeit aktiv unterdrückt werden. Situativ nehmen sie oft bei bestimmten Gemütslagen zu, wie bei Angst, Ärger, Freude, aber auch Stress.
Was triggert Tics : Ursache und Entstehung: Was führt zu einer Tic-Störung Die genauen Ursachen einer Tic-Störung sind noch nicht abschließend bekannt. Fachleute gehen davon aus, dass sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren wie Stress eine Rolle bei der Entstehung von Tic-Störungen spielen können.
Welche Krankheit löst Tics aus
Tic-Störungen können evtl. durch die Folgen bakterieller Infekte mit Streptokokken (z.B. Mittelohrentzündung (Otitis Media), Scharlach, Mandelentzündung) ausgelöst oder gar verursacht werden.