Traut sich der Ersthelfer das Durchführen von Atemspenden zu, liegt das empfohlene Verhältnis bei 30:2 – das heißt nach jeweils 30 Herzkompressionen werden zwei Atemspenden gegeben.Vor wenigen Jahren wurden noch die Herzdruckmassage und die Mund-zu-Mund-Beatmung im Wechsel beigebracht. Eine Beatmung wird untrainierten Laien inzwischen nicht mehr empfohlen. Die Deutsche Herzstiftung rät vielmehr für nicht ausreichend Geschulte zur Herzdruckmassage ohne Mund-zu-Mund-Beatmung.Die Arme des Helfers sind gestreckt und der Brustkorb wird senkrecht von oben durch Gewichtsverlagerung des eigenen Oberkörpers 30 x mindestens 5 bis maximal 6 cm tief eingedrückt (Arbeitsfrequenz mind. 100/ bis max. 120/ Minute). Druck- und Entlastungsdauer sollten gleich sein.
Wie beatmet man richtig : Mund-zu-Mund-Beatmung durchführen
- Überstrecken des Halses beibehalten.
- Daumen und Zeigefinger der auf der Stirn liegenden Hand verschließen die Nase.
- Mund des Betroffenen ein wenig öffnen.
- Den weitgeöffneten Mund um den Mund des Betroffenen herum fest aufsetzen.
- Nach eigenem Rhythmus vorsichtig beatmen.
Wann 15 2 Reanimation
Ausgebildete Ersthelfende wird ein 15:2-Zyklus empfohlen (15-mal Herzdruckmassage und 2 Beatmungen im Wechsel) anstelle des 30:2-Zyklus, wie er bei Erwachsenen angewendet wird. Bei einem Verhältnis von 15:2 werden mehr Beatmungen durchgeführt, während bei einem Verhältnis von 30:2 mehr Thoraxkompressionen erfolgen.
Warum keine Mund-zu-Mund-Beatmung mehr : Da in dieser Phase nicht sofort ein Sauerstoffmangel im Körper besteht, müssen Ersthelferinnen und Ersthelfer auch keine Mund-zu-Mund-Beatmung machen. Außerdem ist eine gute Beatmung schon für Profis schwierig. Deshalb sollten Sie sich besser voll auf die Herzdruckmassage konzentrieren, statt eine Atemspende zu geben.
Beatmung und Herzdruckmassage erfolgen dann im steten Wechsel: 30 x Drücken, 2 x Beatmen.
Wenn der Ersthelfer unerfahren ist, muss er den Betroffenen nicht zwingend beatmen, da der Sauerstoff im Blut mindestens 8 Minuten ausreicht, um die Organe zu versorgen. Es ist wichtiger die Herzdruckmassage korrekt durchzuführen.
Wie lange 3 1 Reanimation
Algorithmus für die Reanimation von Neugeborenen
Kompressionen und Beatmungen werden sequentiell und nicht gleichzeitig geliefert. Somit werden 3 Kompressionen mit einer Frequenz von 120/Minute, gefolgt von 1 Belüftung über 1/2 Sekunde gegeben.Wer Menschen reanimieren muss, weil das Herz nicht mehr schlägt, sollte zwei Musiktitel im Kopf abspielen: „Highway to Hell“ von AC/DC und/oder „Stayin' Alive“ von den BeeGees. Beide Lieder haben zwischen 100 und 120 Schläge pro Minute – und damit den perfekten Rhythmus für eine Herzdruckmassage.Beatmung und Herzdruckmassage erfolgen dann im steten Wechsel: 30 x Drücken, 2 x Beatmen.
Mit der anderen Hand berühren Sie die Stirn und halten die Nase der Person zu. Umschließen Sie Ihren Mund mit dem Mund des Betroffenen und atmen Sie kräftig aus. Diesen Vorgang wiederholen Sie 2x hintereinander.
Wie viel mal beatmen : Die Kompressionfrequenz beträgt 100–120 pro Minute, das Verhältnis von Kompressionen zu Beatmung 30 : 2. Die Thoraxkompressionen sollten so selten und nur so kurz (<10 s) wie möglich unterbrochen werden.
Wie oft Pumpen und beatmen : Nach 30 Druckmassagen die Atemwege wieder öffnen und das Kind beatmen. Die Wiederbelebungsmaßnahmen im Verhältnis von 30 Herzdruckmassagen zu zwei Beatmungen im schnellen Wechsel über einen Zeitraum von einer Minute kontinuierlich fortführen.
Warum nicht mehr beatmen
Warum keine Beatmung Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass eine Unterbrechung der Herzdruckmassage z. B. durch Mund-zu-Mund-Beatmung ungünstig ist.