Kupferkette GyneFIX® bietet Dir eine höhere Sicherheit als die Pille, weil Anwendungsfehler ausgeschlossen sind. GyneFIX® 200 und GyneFIX® 330 sind für eine Tragedauer von 5 Jahren zugelassen (kann auf Wunsch auch vorzeitig entfernt werden). Der zugelassene Anwendungszeitraum von GyneFIX® beträgt sogar 10 Jahre.Wie & wie lange wirkt die Kupferkette Die abgegebenen Kupferionen inaktivieren die Spermien und verhindern so die Befruchtung der Eizelle. Die Kupferkette wirkt für 3 – 5 Jahre. Während dieser Zeit können Sie sich entspannen und müssen nicht an Verhütung denken.Durch die Kupferabgabe hat die Gynefix eine verhütende Wirkung. Sie wird als sehr sicher eingestuft. Der niedrige Pearl-Index von 0,1 – 0,5 wird vor allem deswegen erreicht, weil Anwendungsfehler ausgeschlossen sind.
Wie merkt man dass die Kupferkette verrutscht ist : Manche Frauen merken es gar nicht, wenn die Spirale ihre Position verändert. Andere merken einen Schmerz im Unterleib. Solltest Du ungewöhnliche Schmerzen oder Krämpfe im Unterleib spüren, ist es also immer ratsam, Deine Frauenärztin oder Deinen Frauenarzt aufzusuchen.
Warum raten Frauenärzte von Kupferspirale ab
Oft raten sie kinderlosen Frauen von den Methoden ab. Gerade in den ersten Monaten nach dem Einsetzen besteht ein höheres Entzündungsrisiko im Beckenraum, vor allem bei häufig wechselnden Sexualpartnern (BZgA ). Diese Unterleibsentzündungen sind zwar sehr selten, können die Frau aber unfruchtbar machen.
Wie oft fällt Kupferkette raus : Es besteht ein sehr geringes Risiko (1-2 Fälle von 1.000 Anwenderinnen), dass die Kupferkette durch die Gebärmutterwand in den Bauch wandert. Es ist möglich, dass die Kette herausfällt (2% der Anwenderinnen, meistens in den ersten 6 Monaten).
Mögliche Nebenwirkungen aller Kupferspiralen/ketten sind verstärkte Periodenblutungen, Menstruationsschmerzen und ein leicht erhöhtes Entzündungsrisiko.
Es besteht ein sehr geringes Risiko (1-2 Fälle von 1.000 Anwenderinnen), dass die Kupferkette durch die Gebärmutterwand in den Bauch wandert. Es ist möglich, dass die Kette herausfällt (2% der Anwenderinnen, meistens in den ersten 6 Monaten).
Was ist besser Kupferspirale oder Kupferkette
Kupferspirale und Kupferkette sind sich sehr ähnlich: Sie wirken auf die gleiche Weise, ohne Hormone und mit der gleichen Verhütungssicherheit. Auch die Schmerzen beim Einsetzen und Entfernen sind vergleichbar. Ein Unterschied ist, dass die Kupferkette am Anfang etwas häufiger verrutscht als die Spirale.Da die Spermien lange in der Gebärmutter überleben sollten Sie mindestens eine Woche vorher keinen Geschlechtsverkehr ohne Kondom haben, falls Sie nicht unmittelbar danach schwanger werden wollen. Danach ist eine Schwangerschaft wieder möglich. Das Entfernen ist gewöhnlich schmerzfrei.GyneFIX® ist nicht anzuwenden bei:
Akute Zervizitis (Infektion der Gebärmutter oder Vaginitis – eine Infektion sollte ausgeschlossen werden) Blutgerinnungsstörungen (z.B. Von-Willebrand-Krankheit) Krebs der Gebärmutter oder des Gebärmutterhalses. chronischer Kortikosteroid- oder Immunsuppressionstherapie.
SPÜRT MAN DIE GYNEFIX® KUPFERKETTE BEIM GESCHLECHTSVERKEHR Beim Geschlechtsverkehr können Sie oder Ihr Partner eine richtig eingesetzte GyneFix® Kupferkette nicht spüren. Ab und zu wird der Rückholfaden als stö- rend empfunden – Ihre Frauenärztin / Ihr Frauenarzt kann diesen dann kürzen.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit trotz Kupferkette schwanger zu werden : Die Kupferkette ist sofort nach dem Einsetzen wirksam. Sie kann fünf bis zehn Jahre in der Gebärmutter bleiben und behält auch mindestens so lange ihre Verhütungssicherheit. Statistisch werden im ersten Jahr nach dem Einsetzen von 1000 Frauen, die mit der Kupferkette verhüten, 1 bis 5 schwanger.
Welches Verhütungsmittel ist 100% sicher : Zu den Top 5 der sichersten Verhütungsmethoden gehören das Kondom, der Vaginalring, die Kupferspirale, die Antibabypille und die Hormonspirale.
Wie verhütet man am sichersten
Sicherste Methode ist das Verhütungsstäbchen (Pearl-Index 0,1-0,9), unsicherste der Coitus interruptus mit 4-18. Sehr sicher sind vor allem die anderen hormonellen Verhütungsmethoden.
Unter den erwachsenen, sexuell aktiven Frauen und Männern verhüten 47 Prozent mit der Pille, 46 Prozent nutzen das Kondom. Hier liegen die Verhütungsmittel also etwa gleich auf. Männer übernehmen heute öfter die Verantwortung, indem sie das Kondom deutlich mehr benutzen. Auch sie wollen nicht ungewollt Vater werden.Das sicherste Verhütungsmittel ist das Hormonstäbchen. Mit einem Pearl-Index von 0,1 wird nur eine von 1.000 Frauen über einen Zeitraum von zwölf Monaten schwanger. Kein anderes Verhütungsmittel bietet eine solche Sicherheit. Nur die Hormonspirale und die Sterilisation von Frau oder Mann sind ähnlich sicher.
Wie kann man zu 100% verhüten : Kondome (Pearl-Index 2–12) und Sterilisation (Pearl-Index 0,1) sind nach wie vor die einzigen Wege, wie Männer aktiv verhüten können. Auf den Coitus interruptus, also das Zurückziehen des Penis aus der Scheide kurz vor dem Samenerguss, sollten sich Frauen nicht einlassen – diese Methode hat einen Pearl-Index von 4–18.