Grundsätzlich können Implantate ein Leben lang halten – wenn sie gut gepflegt und regelmäßig vom Zahnarzt kontrolliert werden. Und wenn der Patient bei guter Gesundheit bleibt. Es gibt viele Patienten, die schon 30 Jahre und länger ihre Implantate haben.Obwohl sie mit vielen Vorteilen kommen, versagen manchmal Zahnimplantate. Es ist wichtig zu beachten, dass das Versagen des Zahnimplantats nicht darauf zurückzuführen ist, dass der Körper es ablehnt. Sie erzeugen keine Antikörper-Antigen-Reaktionen wie Organtransplantationen.Prinzipiell können Implantate ein Leben lang halten. Laut statistischen Angaben sind nach 10 Jahren noch 93 bis 98 % voll funktionstüchtig, nach 15 Jahren sind es ungefähr 92 %. In der Regel hängt die Zahnimplantat-Haltbarkeit nicht vom Implantat, sondern von der unmittelbaren Umgebung – also dem Kiefer – ab.
Wie sicher sind Zahnimplantate : Grundsätzlich gilt die Implantologie bereits als sehr sicher. Es gibt jedoch auch Gründe, die (meistens zeitlich begrenzt) gegen Zahnimplantate sprechen. Man spricht auch von Kontraindikatoren.
Wie oft muss man Zahnimplantate wechseln
Ein Implantat kann bei der richtigen Zahnpflege und Mundhygiene lebenslang halten. Im Durchschnitt beträgt die Lebensdauer ungefähr 15 bis 20 Jahre.
Wann muss ein Zahnimplantat wieder entfernt werden : 10 bis 15 Jahren rausgenommen werden muss, dann liegt das fast immer daran, dass der Kieferknochen sich soweit zurückgebildet hat, dass er das Implantat nicht mehr hält. Am Ende entscheidet vor allem Ihr Kieferknochen über die Haltbarkeit des Implantats. Und da können Sie eine ganze Menge machen.
Zahnimplantate: Erfolgsquote und Komplikationen. Experten geben die Fünf-Jahres-Erfolgsquote für Ober- und Unterkieferimplantate mit 80 bis 95 Prozent an. Hersteller sprechen sogar von Zehn-Jahres-Überlebensraten der Implantate von über 95 Prozent.
Risiko-Faktoren während der Implantat-Behandlung
- Geringe Erfahrung des behandelnden Implantologen.
- Falsche Planung der Position des Implantates.
- Zu starker Druck beim Einbringen des Implantats.
- Zu hohe Spannungen während der Operation.
Wann ist es zu spät für ein Implantat
Verzögerte Sofortimplantation: Dabei wird das Implantat 4 – 8 Wochen nach dem Zahnverlust gesetzt. Der Zeitpunkt hängt hier von der Heilung des Zahnfleisches ab. Spätimplantation: Dabei werden Implantate 6 Monate oder später (auch Jahre später) in den vollständig abgeheilten Knochen eingesetzt.Im Durchschnitt beträgt die Lebensdauer ungefähr 15 bis 20 Jahre.Zu starker Druck beim Einbringen des Zahnimplantats kann zu einer Schädigung der Struktur in Ihrem Knochen führen. Die Schäden durch zu hohen Druck beim Bohren bilden sich häufig nicht wieder zurück. So kann es sein, dass das Implantat nach dem Setzen nicht richtig einheilt.
Nachteile von Implantaten:
- umfangreicher operativer Eingriff mit Betäubung.
- erhöhtes Risiko von Komplikationen und Schmerzempfindlichkeiten.
- langer Behandlungszeitraum (2 – 6 Monate)
- höhere Kosten (ca. 1.400 – 2.200 Euro je Implantat)
- erhebliche Selbstdisziplin bei Mundhygiene, Tabak- und Alkoholgenuss.
Wie lange halten Implantate bei Rauchern : Laut Statistik haben 97% der Menschen, die nicht Rauchen, Implantate erfolgreich Wurzeln geschlagen und dienen dem gesamten Begriff (ab 10 Jahren und mehr). Bei Rauchern beträgt diese Zahl etwa 86% und die Lebensdauer des Implantats beträgt 5-7 Jahre.
Wie lange hält ein Zahnimplantat im Alter : Zahnimplantate können bei älteren Menschen im Alter von 85 oder 90 Jahren genauso wirksam sein und mit einer ähnlichen Erfolgsquote heilen wie bei jüngeren Patienten. Daher empfehlen Zahnärzte in der Regel auch bei älteren Patienten ein Zahnimplantat anstelle von Prothesen.
Wie lange hat man Garantie auf Zahnimplantate
Garantie und Gewährleistung bei Implantaten
Üblicherweise greifen die Garantie-Ansprüche für bis zu sechs Jahre, je nach Einzelfall auch zehn Jahre oder länger. Zahnärzte sind hochgebildete Spezialisten, können jedoch keine Wunder vollbringen.
Meist kann das Implantat bei einer schweren Periimplantitis nicht mehr gerettet werden, da der Knochenabbau weit fortgeschritten ist. Gut zu wissen: Fast 20 Prozent der Patienten mit einem Zahnimplantat haben in den zehn Jahren nach der Implantation mit einer Periimplantitis zu kämpfen.Auch rheumatische Erkrankungen, schwere Leber- und Nierenleiden, ein schlechter Allgemeinzustand und Alkohol- und Drogenabhängigkeit können eine Gegenanzeige gegen ein Implantat darstellen. Bei regelmäßiger Einnahme von bestimmten Medikamenten (zum Beispiel Kortison) ist eine Implantation ebenfalls nicht ratsam.
Wie lange dauert das Einsetzen von 4 Implantaten : In der Regel erfolgt das Setzen von Implantaten unter Lokalanästhesie. Es besteht die Möglichkeit, mehrere Implantate pro Eingriff zu setzen, wobei wir je Implantat eine Dauer von rund 15 Minuten einkalkulieren.