Zum Jahresende 2023 lebten in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 84,7 Millionen Menschen. Gegenüber dem Jahresende 2022 wuchs die Bevölkerung damit um gut 0,3 Millionen Personen.Im Jahr 2021 hatten 53 % der Bevölkerung mit Migrationshintergrund (knapp 11,8 Millionen Menschen) die deutsche Staatsangehörigkeit und gut 47 % eine ausländische Staatsangehörigkeit (knapp 10,6 Millionen Menschen).Anzahl deutschsprachiger Menschen
Etwa 130 Millionen Menschen weltweit sprechen Deutsch als Mutter- oder Zweitsprache, rund 15,4 Millionen Menschen lernen Deutsch als Fremdsprache und etwa 7,5 Millionen Menschen gehören einer deutschsprachigen Minderheit an.
Was gibt es mehr in Deutschland Ausländer oder Deutsche : 2019 hatten nach Zahlen des Mikrozensus 21,2 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund, was 26,0 Prozent der Bevölkerung in deutschen Privathaushalten entspricht. Mehr als die Hälfte davon sind deutsche Staatsangehörige (52,4 Prozent).
Wie viel Prozent Ausländer gibt es in Deutschland
Rund 12,3 Millionen Menschen in Deutschland hatten Ende 2022 keine deutsche Staatsangehörigkeit. Das entspricht einem Ausländeranteil von 15 Prozent an der Gesamtbevölkerung. Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund umfasste sogar 24 Millionen Menschen.
In welchem Land leben am meisten Deutsche : Die meisten Deutschen leben in den USA, im Vereinigten Königreich und der Schweiz. Innerhalb Europas leben mit 1,8 Millionen mehr Deutsche als im Rest der Welt. Viele zog es in den letzten Jahren nach Österreich und in die Schweiz.
Im Jahr 2021 lebten in Deutschland mehr als 22 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Etwa die Hälfte hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Wichtigste Herkunftsländer sind die Türkei, Polen, Russland und Kasachstan.
Die meisten – etwa 1,5 Millionen sind Türken – Tendenz fallend. Die zweitgrößte Gruppe sind Polen mit 700.000 Menschen – Tendenz steigend, genauso wie bei den Italienern mit 600.000, den Rumänen mit 500.000 und auf Platz drei bei den Ausländern sind die Syrer mit 400.000 Menschen – Tendenz stark steigend.
Wer hat den höchsten Ausländeranteil in Deutschland
Den höchsten Wert unter allen Landkreisen und kreisfreien Städten wies mit 39 Prozent die hessische Stadt Offenbach am Main aus, gefolgt von der Nachbarstadt Frankfurt am Main mit 31 Prozent. Vergleichsweise wenige Ausländer leben demgegenüber in ländlichen Räumen sowie generell in Ostdeutschland.Pressemitteilung Nr. 158 vom 20. April 2023
Migrationsstatus | Anteil an der Gesamt- bevölkerung | |
---|---|---|
Anzahl in 1 000 | in % | |
ohne Migrationshintergrund | 59 278 | 71,3 |
mit Migrationshintergrund | 23 825 | 28,7 |
Deutsche | 12 191 | 14,7 |
Deutsche Touristen sind am beliebtesten in Italien (18 Prozent), Dänemark (18 Prozent) und Frankreich (17 Prozent). Die Skandinavier bleiben am liebsten unter sich. So sind die Norweger in Dänemark (23 Prozent) und Schweden (22 Prozent) besonders gern gesehen.
Die meisten Deutschen wanderten nach Österreich oder in die Schweiz aus. Im Jahr 2022 sind insgesamt 268.167 Deutsche aus Deutschland ausgewandert.
Wo gibt es die wenigsten Ausländer in Deutschland : Am niedrigsten ist der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung in den ostdeutschen Bundesländern. Die Werte lagen im Jahr 2020 zwischen 4,8 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und 5,4 Prozent in Thüringen.
Wo sind die wenigsten Ausländer in Deutschland : Am niedrigsten ist der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung in den ostdeutschen Bundesländern. Die Werte lagen im Jahr 2020 zwischen 4,8 Prozent in Mecklenburg-Vorpommern und 5,4 Prozent in Thüringen.
Welche deutsche Stadt hat den niedrigsten Ausländeranteil
Den niedrigsten Migrantenanteil weist der Bezirke Treptow-Köpenick mit 7,1 % auf.
Am besten gelingt dies Schweden, das 60 Prozent der Deutschen sympathisch finden – der absolute Spitzenwert aller Länder. Etwas dahinter folgen Kanada, Australien, Neuseeland und Dänemark mit Sympathie-Werten zwischen 55 und 52 Prozent.Über 70 Prozent der Deutschen mögen ihr eigenes Land. Fast genauso beliebt sind die skandinavischen Länder Norwegen, Schweden und Dänemark. Auch sonst neigen die Deutschen eher zu den kalten Ländern, wie Kanada und Neuseeland, die von über der Hälfte der Deutschen als sympathisch empfunden werden.
Warum wandern so viele Deutsche aus : Bessere Berufschancen, höhere Lebensstandards oder einfach der Wunsch nach mehr Sonne und Natur bewegen seit einigen Jahren immer mehr Deutsche dazu, ihren Lebensmittelpunkt ins Ausland zu verlagern. Besonders interessant ist, dass vor allen Dingen junge Akademiker Deutschland dauerhaft verlassen.