Am schlimmsten traf es Dinkelsbühl im Jahre 1632, als die Stadt durch die Schweden erobert wurde und scheinbar ihr Ende gekommen schien. Doch Dinkelsbühl blieb von Plünderung und Zerstörung verschont und zeigt heute eine große Vielzahl an Sehenswürdigkeiten.Nachdem sich die Kriegshandlungen in den Süden verlagerten eroberte 1632 Gustav Adolf Schwaben. Die Reichsstadt ergab sich kampflos, 300 katholische Geistliche wurden der Stadt verwiesen und Stiftskirchen wurden als Ersatz für 1629 abgebrochene evangelische Kirchen protestantisch.Dinkelsbühl ist Gründungsmitglied der ältesten und bekanntesten Ferienstraße in Deutschland. Dinkelsbühl beherbergt auch die Geschäftsstelle der Romantischen Straße. Somit ist die Stadt sowohl organisatorischer als auch geographischer Mittelpunkt der Romantischen Straße.
Wie alt ist die Stadt Dinkelsbühl : Dinkelsbühl wurde im 12. Jahrhundert von den Staufern auf älteren Ursprüngen gegründet und 1188 erstmals urkundlich erwähnt. Aufgrund der günstigen Lage an zwei wichtigen Handelsstraßen entwickelte sich die Siedlung im 13. Jahrhundert zur Reichsstadt.
Woher kennt man Dinkelsbühl
Dinkelsbühl ist in seiner baulichen Substanz Mittelalter pur und wurde ganz offiziell zur schönsten mittelalterlichen Altstadt Deutschlands erklärt. Dinkelsbühl liegt direkt an der „Romantischen Straße in Verbindung mit Nördlingen, Rothenburg ob der Tauber und Bad Winds- heim im fränkischen Teil Bayerns.
Warum ist Dinkelsbühl so gut erhalten : San Gimignano in der Toskana ist berühmt für seine Türme. Die fränkische Antwort darauf heißt: Dinkelsbühl. Die Stadt besitzt noch mehr Türme und gehört zu den besterhaltenen mittelalterlichen Orten Deutschlands. Verschachtelte Gässchen und gepflasterte Plätze, windschiefe Fachwerkhäuser, Wassergräben und Weiher.
Dinkelsbühl gehört heute katholischerseits zum Bistum Augsburg, Dekanat Nördlingen, und ist evangelischerseits ein eigener Dekanatssitz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.