Wo finde ich die Vorlauftemperatur?
Wie hoch muss die Vorlauftemperatur sein

Heizsystem Vorlauftemperatur Rücklauftemperatur
Altbau mit Heizkörpern 75 bis 90 Grad Celsius 65 bis 70 Grad Celsius
Brennwertheizung bis 60 Grad Celsius bis 45 Grad Celsius
Neubau mit Fußbodenheizung bis 40 Grad Celsius bis 30 Grad Celsius

Wenn es zu warm ist, setzen Sie die voreingestellte Neigung der Heizkennlinie in 0,1 Schritten herab, zum Beispiel von 1,5 auf 1,4. Das können Sie so oft wiederholen, bis die Raumtemperatur von 20°C überall erreicht ist. Ist es zu kalt, stellen Sie die Steilheit der Heizkurve dementsprechend ein wenig höher ein.Mit dem Vorlauf wird also die Strecke vom Austritt des Wärmeerzeugers bis zum Eintritt in die Heizfläche bezeichnet. Je höher die Vorlauftemperatur, desto höher ist auch der dafür benötigte Energieaufwand.

Wie hoch ist die Vorlauftemperatur : Richtwerte liegen für unsanierte Altbauten zwischen 75 und 90 °C, für Niedertemperaturthermen bei 70 °C und für Brennwertthermen bei 55 bis 60 °C. Bei einer Fußbodenheizung sollte die Vorlauftemperatur 45 °C nicht überschreiten.

Ist kesseltemperatur das gleiche wie Vorlauftemperatur

Beim Niedertemperaturkessel sind Kesseltemperatur und Vorlauftemperatur praktisch gleich. Je nach Wärmebedarf, entsprechend der jeweiligen Außentemperatur, gleitet die Kesseltemperatur zwischen der maximal erforderlichen Vorlauftemperatur und 40 °C oder auch tiefer.

Was passiert wenn die Vorlauftemperatur zu niedrig eingestellt ist : Ist die Vorlauftemperatur zu niedrig eingestellt, werden die Heizkörper nicht richtig warm. Zudem muss mehr Heizungswasser im Heizkreislauf zirkulieren, um die gewünschte Raumtemperatur zu erzielen. In der Folge muss die Heizungspumpe mehr arbeiten, wodurch der Verschleiß erhöht wird und die Stromkosten steigen.

Damit Sie Ihre Heizung optimal nutzen können und die gewünschte Wärme erzielt wird, kommt die Vorlauftemperatur ins Spiel. Sie muss so eingestellt werden, dass trotz Wärmeverlusten über die Strecke vom Wärmeerzeuger bis zur Heizfläche ausreichend warmes Heizwasser bei Heizkörpern oder in der Fußbodenheizung ankommt.

In ungeheizten Räumen sollte die Temperatur nicht unter 16° Celsius fallen – sonst droht Feuchtigkeit an den Wänden und Schimmel. So stellen Sie das Thermostat richtig ein: Bei einem Standard-Thermostat entspricht Stufe 2 etwa 16° Celsius, Stufe 3 etwa 20° Celsius und Stufe 4 etwa 24° Celsius.

Wie hoch sollte kesseltemperatur bei Gasheizung sein

In Großanlagen sind 60 Grad Kesseltemperatur Pflicht, hier wird auch überprüft. Auch in Gebäuden mit kleineren Anlagen werden 60 Grad empfohlen. Legionellen vermehren sich optimal bei Temperaturen zwischen 25 und 45 Grad Celsius.Wenn die Raumtemperatur um 1 Grad abgesenkt wird, spart dies ca. 6 Prozent Energie ein. Aber Achtung, um eine Schimmelbildung im Winter zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur nicht zu weit abgesenkt werden.Beim Niedertemperaturkessel sind Kesseltemperatur und Vorlauftemperatur praktisch gleich. Je nach Wärmebedarf, entsprechend der jeweiligen Außentemperatur, gleitet die Kesseltemperatur zwischen der maximal erforderlichen Vorlauftemperatur und 40 °C oder auch tiefer.

Für Heizungen in Bestandsgebäuden zählt eine Vorlauftemperatur von 90°C und eine Rücklauftemperatur von 70°C als normal, bei Brennwertheizungen sind 60°C Vorlauf- und 45°C Rücklauftemperaturen ausreichend und bei Fußbodenheizungen sind von 40°C im Vorlauf sowie 30°C Rücklauf die Regel.