Die Rosskastanie, Aesculus hippocastanum, hat in Südosteuropa – südlicher Balkan, Südjugoslawien, Albanien, Nordgriechenland, Ostbulgarien und Kleinasien – ihr natürliches Verbreitungsgebiet.Die Südliche Weinstraße im Zeichen der Esskastanie
In Deutschland einzigartig, erstreckt sich hier ein breiter Esskastanienstreifen. Deshalb dreht sich in der Südpfalz jedes Jahr vom 1. Oktober bis zum 15. November alles um die „Keschde“.Die Ernte beginnt Ende September und dauert, je nach Region und Sorte, bis November. Die Kastanien locker in luftige Weiden- oder Drahtkörbe schichten, keine Folienbeutel verwenden. Darin beginnen die Früchte schon nach kurzer Zeit zu "müffeln".
Wo gibt es in Nordrhein Westfalen die meisten Kastanienbäume : Laut Düsseldorfer Gartenamt gibt es rund 3800 Kastanienbäume im Stadtgebiet. Davon stehen 900 in Anlagen, die meisten im Rheinpark an der Cecilienallee, im Hofgarten, im Zoopark und im Schlosspark Eller.
Wo wachsen Rosskastanien in Deutschland
In Mitteleuropa kommt die Gewöhnliche Rosskastanie in Graubünden bis in Höhenlagen von 1380 Metern und im Engadin bis in 1400 Metern gepflanzt vor.
Kann man gefundene Kastanien essen : Grundsätzlich kann man sowohl Esskastanien als auch Maronen roh essen. Allerdings muss man sie vorher schälen und das ist bei rohen Esskastanien definitiv schwieriger als bei gekochten oder gerösteten Esskastanien.
Die gewöhnlichen Rosskastanien wachsen auch in Städten und können dort in Parks, aber auch zum Beispiel auf Gehwegen an Alleen gefunden werden. Auch im Wald wird man manchmal fündig. Maronen, also die begehrten Esskastanien, wachsen hierzulande besonders in lichten Laubwäldern, so der WWF.
Bei Förstern und Wildgehegen gibt es oft Sammelbehälter, wo Sie gesammelte Kastanien hinbringen können. Kinder können mit Rosskastanien problemlos spielen und basteln – sollten die Kastanien aber keinesfalls verschlucken. Denn der Verzehr ist für den Menschen giftig.
Wo kann man am besten Kastanien sammeln
Die gewöhnlichen Rosskastanien wachsen auch in Städten und können dort in Parks, aber auch zum Beispiel auf Gehwegen an Alleen gefunden werden. Auch im Wald wird man manchmal fündig. Maronen, also die begehrten Esskastanien, wachsen hierzulande besonders in lichten Laubwäldern, so der WWF.Bedeutende Vorkommen der Edelkastanie befinden sich in der Region des Oberrheingrabens, am Ostabfall des Pfälzerwaldes und an den Flüssen Mosel, Saar, Main und Nahe. Verstreute Vorkommen von Edelkastanien in Wäldern sind jedoch in ganz Deutschland zu finden.Kastanien findet man so etwa im Grüngürtel um den Decksteiner Weiher, im Beethovenpark in Sülz, am Rautenstrauch-Kanal in Lindenthal und auch auf dem Melatenfriedhof. Zahlreiche Kastanienbäume finden sich zudem in Köln-Bickendorf, insbesondere am alten Friedhof auf der Feltenstraße.
In Deutschland wachsen Esskastanien vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins. Schwerpunkt ist die Pfalz, hier gibt es teils weitläufige Esskastanienwälder. Nennenswerte Vorkommen existieren auch im Schwarzwald, Odenwald und Taunus, als Alleebaum findet sich die Esskastanie sogar bis an den Niederrhein.
Für was ist Rosskastanie gut : Die Samen der Rosskastanie (Hippocastani semen) können bei chronischer Venenschwäche mit schmerzenden, schweren Beinen und Krampfadern helfen. Dazu eignen sich bevorzugt standardisierte Fertigpräparate. Lesen Sie mehr über die Heilkraft der Rosskastanie!
Kann man Kastanien aus dem Wald essen : Im Wald findet ihr verschiedene Kastanienarten – aber nur die Esskastanien sind geniessbar. Ihr erkennt sie an der Spitze und den vielen Dornen auf der Schale (manchmal enthalten sie sogar drei Nüsse). Die wilden Kastanien haben eine sehr runde Form.
Wann ist die beste Zeit um Esskastanien zu sammeln
Richtig reif sind die Keschde erst in zwei Wochen
Das große Sammeln in den Wäldern geht also erst in ein paar Tagen los – gefeiert wird die Esskastanie trotzdem schon. Am ersten Oktoberwochenende starten die "Pfälzer Kastanientage". Sie gehen bis zum 15. November.
Die Unterscheidung zwischen Edelkastanien und Rosskastanien ist nicht schwer – tatsächlich reichen die Früchte, um beide voneinander zu unterscheiden. So hat die Frucht der Rosskastanie eine besonders kugelige und runde Form, während die Esskastanie abgeflacht ist und zu einer Seite spitz zuläuft.1. Rosskastanien haben fünf- und mehrgliedrige Blätter, die an die Finger einer Hand erinnern; Esskastanien haben einzelne, lanzettliche Blätter, die überdies deutlich gezackt sind.
Wann fallen die Kastanien von den Bäumen : Die ersten Kastanien können bereits ab September vom Baum fallen. Teilweise fallen sie aber auch später nach dem ersten Herbststurm herunter. Spätestens im November sollten aber keine Kastanien mehr an dem Bäumen hängen. Übrigens: Die frühen Kastanien sind weicher als die, die später vom Baum fallen.