Die am häufigsten betroffenen Länder sind Indien, Indonesien, China, Philippinen, Bangladesch, Nigeria, Pakistan und Südafrika, in denen zwei Drittel der weltweiten Tuberkulosefälle leben.Besonders gefährdet sind enge Kontaktpersonen von Patienten mit einer offenen Lungentuberkulose sowie Menschen mit einer Abwehrschwäche, beispielsweise durch eine HIV-Infektion oder durch Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr deutlich schwächen, sowie Diabetiker, Alkoholkranke und Kleinkinder.Im Jahr 2021 wurden in Deutschland 3.896 Tuberkulosen registriert, was einer Inzidenz von 4,7 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner entspricht. Nach einem deutlichen Anstieg auf fast 6.000 Fälle in den Jahren 2015 und 2016 wurden 2017 und 2018 mit rund 5.500 Fällen wieder geringere Fallzahlen registriert.
Wie häufig kommt Tuberkulose vor : Weltweit gehört die Tuberkulose neben HIV und Malaria zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Nach den Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erkranken jedes Jahr etwa 10,6 Millionen Menschen an Tuberkulose.
Wo kann man sich mit Tuberkulose anstecken
Diese Bakterien werden in den meisten Fällen von Personen mit ansteckender Lungentuberkulose durch kleinste Tröpfchen beim Husten, Sprechen oder Niesen übertragen. Das höchste Infektionsrisiko besteht bei engem, mehrstündigen Kontakt z.B. in der Familie oder in schlecht belüfteten Räumen.
Wie häufig ist Tuberkulose in Deutschland : In den vergangenen Jahren hat das Robert Koch-Institut für Deutschland einen kontinuierlichen Rückgang der Tuberkulose-Fallzahlen registriert, besonders ausgeprägt in den Jahren 2019 (4.815 Fälle) und 2020 (4.185 Fälle).
So äußert sich Tuberkulose: Symptome
Husten und Schmerzen beim Atmen. Atemnot. Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Fieber.
In Deutschland ist die Krankheit dank guter Versorgung selten geworden. Aber auch hier sind aktuell jährlich fast 4 000 Menschen betroffen.
Kann man heute noch Tuberkulose bekommen
Viele kennen Tuberkulose hauptsächlich aus historischen Werken und denken dabei an Sanatorien in den Bergen. In Deutschland ist die Krankheit dank guter Versorgung selten geworden. Aber auch hier sind aktuell jährlich fast 4 000 Menschen betroffen.Schätzungen zufolge ist rund ein Viertel der gesamten Weltbevölkerung mit Tuberkulose-Bakterien infiziert, jedoch bricht die Krankheit bei den meisten dieser Menschen nie aus, sodass sie lebenslang ohne Symptome mit der Krankheit leben. Vor allem in Afrika und Südostasien ist die Infektionskrankheit noch verbreitet.Die Tuberkulose kann mit unspezifischen Symptomen wie Gewichtsverlust, leicht erhöhter Körpertemperatur, Nachtschweiß und Husten beginnen. Aufgrund der Gewichtsabnahme wurde die Krankheit früher als Schwindsucht bezeichnet. Die Behandlung der Tuberkulose ist langwierig.
Mittwoch, 27.
Nach einem Report des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden letztes Jahr 4.076 Neuerkrankungen registriert, 3,5 % mehr als im Vorjahr. Dies hängt in erster Linie mit dem Krieg in der Ukraine zusammen. Deutschland gehört bei der Tuberkulose zu den Niedriginzidenzländern.