Die Zündtemperatur von Benzin liegt zwischen 200 und 400 °C, die von Diesel zwischen 220 und 300 °C.Der Brennpunkt liegt oberhalb des Flammpunktes. Je höher der Siedepunkt der Flüssigkeit ist, desto größer ist der Temperaturunterschied zwischen dem Brennpunkt und dem Flammpunkt. Der Brennpunkt spielt bei Isolierflüssigkeiten wie z.B. für Transformatoren eine Rolle.Dieselkraftstoff besitzt einen relativ hohen Flammpunkt über +55°C. Erhitzt man ihn stark, so bilden sich mit Luft explosible Gemische. Bei strengem Frost mischt man dem Dieselkraftstoff Benzin bei.
Wie bestimmt man den Flammpunkt : Der Flammpunkt kann mit verschiedenen Methoden bestimmt werden: Gleichgewichtsmethode, Nicht-Gleichgewichtsmethode. Zu den Geräte der Nicht-Gleichgewichtsmethoden gehören die Geräte nach Abel, nach Abel-Pensky, nach Tag, nach Pensky-Martens.
Ist Benzin entzündbar
Benzin ist hochentzündlich. Treffen Funken oder herumfliegende, glühende Asche darauf, kann es zu einer Explosion bzw. zu einem Brand kommen. Deshalb ist auch das Rauchen auf und in unmittelbarer Nähe von Tankstellen verboten.
Ist Benzin Selbstentzündlich : Mit „Klopffestigkeit“ ist das Verhalten des Benzins gemeint, nicht unkontrolliert durch Selbstentzündung, sondern ausschließlich präzise gesteuert durch den Zündfunken zu verbrennen. Aufgrund hoher Temperaturen und starker Druckwellen im Brennraum kann klopffreudiger Kraftstoff dazu neigen, sich selbst zu entzünden.
Der Flammpunkt ist die niedrigste Temperatur einer Flüssigkeit, bei der sich unter bestimmten genormten Bedingungen aus der Flüssigkeit Dämpfe in solcher Menge entwickeln, dass sie fähig sind, ein entflammbares Dampf/Luft-Gemisch zu bilden (Nr. 3.38 der DIN EN 13237).
Der Flammpunkt bildet die Grundlage für die Einschätzung der Brennbarkeit von Flüssigkeiten. Liegt er unter 0 °C, ist die Flüssigkeit hochentzündlich, zwischen 0°C und 21 °C ist sie leichtentzündlich und ab bei Werten zwischen 21 °C und 55 °C wird sie als brennbar eingestuft.
Wann kocht Benzin
Da Benzin ein Gemisch aus vielen Kohlenwasserstoffen ist, hat es keinen definierten Siedepunkt, sondern einen Siedebereich, der etwa zwischen 30 °C und 200 °C liegt. Die Flüchtigkeit wird durch den Siedeverlauf in diesem Temperaturband und durch den Dampfdruck charakterisiert.Grundsätzlich lässt sich festhalten: bei paraffinbasischen Ölen mit einer Dichte zwischen 860 und 890 kg*m-3 liegt der Flammpunkt zwischen 200 und 280°C. Bei naphthenbasischen Ölen mit einer Dichte zwischen 890 und 960 kg*m-3 werden Flammpunkte von höchstens 235 °C erreicht.Diesel- und Benzinmotoren unterscheiden sich nicht nur durch den genutzten Kraftstoff. Sie haben auch eine andere Funktionsweise. Bei einem Benzinmotor wird der Brennstoff mithilfe von Zündkerzen entzündet. Der Dieselmotor ist dagegen ein Selbstzünder.
Der aufwärts gehende Kolben verdichtet es bei 400 bis 500 Grad Celsius auf 10 bis 15 Bar (2. Takt). Ein Funken zündet das Gemisch. Die Temperatur steigt dabei auf 2000 bis 2500 Grad Celsius, der Druck auf 40 bis 60 Bar.
Wann zündet Benzin nicht mehr : Haltbarkeit von Benzin: Im Tank nicht länger als drei Monate
Dadurch nimmt mit der Zeit die sogenannte Oktanzahl ab, die Zündfähigkeit des Treibstoffgemisches geht verloren und letztendlich wird der Sprit für den Motor unbrauchbar. Deshalb sollte Benzin im Tank maximal nach zwei bis drei Monaten verbraucht werden.
Was ist gefährlicher Ein hoher Flammpunkt oder ein niedriger Flammpunkt einer brennbaren Flüssigkeit : Je niedriger der Flammpunkt ist, desto höher ist die Gefahr einer Zündung der Flüssigkeit. Benzin mit einem Flammpunkt von ca. -33°C ist demnach wesentlich gefährlicher als Diesel mit einem Flammpunkt von ca. 65°C.
Was bedeutet hoher Flammpunkt
Der Flammpunkt bildet die Grundlage für die Einschätzung der Brennbarkeit von Flüssigkeiten. Liegt er unter 0 °C, ist die Flüssigkeit hochentzündlich, zwischen 0°C und 21 °C ist sie leichtentzündlich und ab bei Werten zwischen 21 °C und 55 °C wird sie als brennbar eingestuft.
Wenn der Sprit aus der Zapfsäule kommt, hat er eine Temperatur von 6 – 8 °C.Ottokraftstoffe, früher auch Vergaserkraftstoffe genannt, sind alle Kraftstoffe für Ottomotoren (Fremdzünder), die Verwendung als Fahrzeug- oder Flugzeugtreibstoff finden. Ottokraftstoff besteht nach DIN EN 228 vorwiegend aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, die mittels Destillation aus Rohöl gewonnen werden.
Warum zündet Benzin nicht selbst : Dieselmotoren kommen ohne Zündkerze aus. Der Dieselkraftstoff in der Brennkammer entzündet sich allein dadurch, dass er ausreichend verdichtet wird. Benzin aber entzündet sich weniger leicht. Darum müsste man es stärker verdichten.