Woher kommt der Name Mariazell?
Mönch Magnus brachte aus dem Benediktinerstift St. Lambrecht eine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue hierher. Die kleine Zelle über dieser Statue gab Mariazell seinen Namen.Am Anfang (Gründung im Jahre 1157) stand eine Zelle, die ein Benediktinermönch aus Sankt Lambrecht seiner geliebten Marienstatue gebaut hatte. Der älteste Bau geht wohl auf Markgraf Heinrich von Mähren zurück, der gotische Chor entstand ab 1340, das Langhaus – eine großartige dreischiffige Halle – ab 1360.868 mMariazell / Höhe

Mariazell liegt im Gebiet der nördlichen Kalkalpen, im steirisch-niederösterreichischen Grenzgebiet. Der Ortskern liegt in einer Seehöhe von 868 m auf einer schiefen Hochfläche am Hang der Bürgeralpe.

Was ist das Besondere an Mariazell : Obwohl Mariazell nur eine kleine Stadt mit etwa 3600 Einwohnern ist, zieht es mehr als 1,5 Millionen Besucher an und ist ein wichtiges Wallfahrtsziel für Katholiken aus ganz Mitteleuropa und der Welt. Es ist der bedeutendste Wallfahrtsort Österreichs mit einem der wichtigsten Marienwallfahrtsorte Europas.

Wie ist Mariazell entstanden

Die Gründungslegende besagt, dass 1157 der St. Lambrechter Mönch Magnus als Seelsorger in das Gebiet des heutigen Wallfahrtsortes ausgeschickt wurde. Als ihm ein Fels den Weg versperrte, stellte er die mitgebrachte Marienfigur nieder, wodurch sich der Fels spaltete und den Weg freigab.

Welcher Papst war in Mariazell : Vor 30 Jahren – am 13. September 1983 – besuchte Papst Johannes Paul II. Mariazell.

Viele Wanderer nutzen das Pilgern heute als bewusste Entschleunigung vom Alltag und als „Wellness für Körper und Seele“. Und da ist man auf den Pilgerwegen im Mostviertel gerade richtig: Sie verbinden nämlich nicht nur Stätten der Kraft, sondern sind selbst Plätze voller landschaftlicher Schönheit und Ruhe.

Die römisch-katholische Basilika Mariazell ist der bedeutendste Wallfahrtsort in Österreich, einer der wichtigsten Europas und der Einzige mit dem Titel eines Nationalheiligtums im deutschsprachigen Raum. In dem im 12. Jahrhundert gegründeten Gnadenort wird ein hölzernes Mariengnadenbild verehrt.