Fazit. Die Geschichte der Trachtenmode basiert auf der Kleidung der damaligen Landbevölkerung und der Bediensteten in Bayern und den angrenzenden Alpenregionen. Heutzutage werden Dirndl und Lederhose zu allen möglichen Anlässen getragen.Jahrhundert die Mägde bezeichnet, die auf den Bauernhöfen in Bayern und Österreich arbeiteten. Ihr typisches Arbeitsgewand sah so aus: Über das Hemd kam das „Leiblgwand“. Dieses kennen wir heute als Dirndlkleid. Über dem Kleid wurde eine Schürze getragen, die mit den edlen Modellen von heute wenig zu tun hatte.Ein Dirndl ist ein bayerisches und österreichisches Trachtenkleid, das gegen Ende des 19. Jahrhunderts erfunden wurde und heute vielfach als typisch alpenländische Tracht angesehen wird.
Woher kommt die bayerische Tracht : Die Geschichte der Tracht, so wie wir sie in Bayern heute kennen, geht gerade mal bis ins 19. Jahrhundert zurück und wurde von höfischer Mode inspiriert. Trotzdem ist sie eng verbunden mit je einer ländlichen Region, einem Dialekt und dem bayerischen Brauchtum.
Wo kommen die Lederhosen her
Die zünftige Lederhose hat im gesamten Alpenraum eine beachtliche Tradition. Die Herkunft aus Bayern und Österreich und die rustikale Optik deuten auf eine Verwendung im ländlichen Bereich hin.
Sind Lederhosen Bayrisch : Die Lederhose gehört zu Bayern — aber nicht nur
Auch andere Alpenvölker wie Österreicher, Schweizer und Südtiroler greifen verdammt gerne zur Lederhose. Es handelt sich bei der Krachledernen also nicht um ein rein bayerisches Phänomen.
Die Geschichte der Lederhose
Schon vor 5.000 Jahren trugen Menschen Lederhosen – doch die Entstehung des Kleidungsstücks, so wie wir es heute kennen, liegt noch gar nicht so lange zurück. Was vor Tausenden Jahren damit begann, dass man sich Tierhäute um die Beine wickelte, endete erst Ende des 18.
Krachlederne: Bayerisch für Lederhose. Lebkuchenherz: Typisches Mitbringsel vom Oktoberfest, das es mit verschiedenen Sprüchen zu kaufen gibt.
Wo hat die Lederhose ihren Ursprung
Die heutige Volkstracht stammt von der Culotte. Das strapazierfähige Material für die Hosen war bei der Landbevölkerung, als praktische Arbeitshose für Männer, entstanden. Das Leder stammte von Ziegen oder Schafen, da die Jagd auf Wildtiere, wie Hirsch oder Gams, ein Privileg des Adels.Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ließen sich wohlhabendere Damen für ihren Sommerurlaub am Tegernsee Sommerkleider schneidern. Ganz wie die Wittelsbacher, nach Vorbild der ländlichen Tracht, jedoch natürlich an Mode und Stand angepasst. Und hier feiert unser Dirndl seine Geburtsstunde – bei reichen Städterinnen.Ein Dirndl war damals allerdings noch nicht erfunden. Die Gestaltung eines Dirndls nahm erst seinen Lauf, als die jüdischen Brüder Moritz und Julius Wallach (aus Bielefeld) 1890 das Münchner Volkskunsthaus Wallach gründeten, das später zum Inbegriff für Trachten wurde.